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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Nationaleinkommen

In der sozialistischen Wirtschaftslehre: In einem bestimmten Zeitabschnitt, zum Beispiel einem Jahr. in der materiellen Produktion neu geschaffener Wert, auch Neuwert genannt. Beim Nationaleinkommen handelt es sich um das gesellschaftliche Gesamtprodukt abzüglich des Wertes der verbrauchten Produktionsmittel (Ersatzfonds). In der kapitalistischen Klassengesellschaft setzt sich das Nationaleinkommen aus der Summe des Mehrwerts und der Löhne und Gehälter bzw. des variablen Kapitals zusammen. Die Verteilung des Nationaleinkommens unter den verschiedenen Klassen hängt vom Charakter der Produktionsweise ab. Im Kapitalismus eignet sich die hauchdünne Oberschicht der Eigentümerinnen der Produktionsmittel und der bürgerliche Staat den größten Teil des Nationaleinkommens an. Der bürgerliche Begriff vom Volkseinkommen (Nettosozialprodukt zu Faktor-kosten) ist mit dem Nationaleinkommen nicht identisch, weil auch die Ergebnisse der nichtmateriellen Produktion in die Volkseinkommensberechnung einbezogen werden.



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